Die Aktion Gelbe Füße

Achtung Kleine Gelbe Füße

 

 

Mehr Verkehrssicherheit für Kinder!

Zu erkennen, welcher Weg sicher oder besser sicherer ist, soll den Kindern durch die „Gelben Füße“ aufgezeigt werden.

Kindergarten- und Schulanfänger sind auch Verkehrsanfänger. Sie sind trotz verkehrserzieherischer Maßnahmen in den vorschulischen Einrichtungen den Anforderungen des Straßenverkehrs noch nicht immer gewachsen. Zudem bewegen sich Kinder noch nicht so routiniert im Straßenverkehr wie Erwachsene. Sie brauchen Hilfe von außen.

Das gilt insbesondere für die Schul- und Vorschulkinder. Für die Kleinen beginnt mit ihrer Schulzeit zugleich ein neuer Lebensabschnitt. Die Kinder werden zunehmend selbständiger und wachsen buchstäblich in ihre Rolle als Verkehrsteilnehmer hinein, um am Ende ihren Weg ohne Eltern antreten zu können.

 

  • Ein sicherer Kindergarten- und Schulweg ist und bleibt eine permanente Herausforderung für alle

 

  • Eltern und Kinder bei dieser Aufgabe zu unterstützen und sichere Wege aufzuzeigen, ist das Ziel der Aktion „Gelbe Füße“.

 

  • Der kürzeste Weg muss nicht der sicherste sein.

 

  • Leuchtende Markierungen auf Bürgersteigen weisen Kindern einen sicheren Weg durch den Straßenverkehr.

 

  • Die aufgemalten oder aufgesprühten Gelben Füße warnen gleichzeitig vor gefährlichen Situationen.

 

Die Markierungen werden an Aktionstagen selber durch die Kinder mit Pinsel, Sprühdose und Schablone auf die Gehwege aufgebracht. Damit sind es „ihre“ Gelben Füße und „ihr“ sicherer Weg zur Kita oder Schule.

 

Da Markierungen für Kinder alleine nicht ausreichen, engagiert sich das Projektteam darüber hinaus dafür, dass es im Zusammenhang mit der Aktion Gelbe Füße weitere flankierende verkehrsplanerische Maßnahmen wie z.B. Füßgängerüberwege, Signalanlagen, Geschwindigkeitskontrollen etc. gibt. Dazu gehören aber auch Dinge wie der Schullaufbus, ein neuer Kinderstadtplan und einiges mehr.

 

Aktion „Gelbe Füße“ in Nierstein

Die Aktion Gelbe Füße hat zum Ziel, durch Markierungen auf den Gehwegen, sichere Kita-/Schulwege aufzuzeigen. Hierzu wurden 750 Kindergarten- und Schulkinder sowie deren Eltern befragt. Und jedes Jahr werden aufs Neue alle neuen Erstklässler und Ihre Eltern zu den Schulwegen befragt.

Die Markierungen werden von den Vorschul- und Schulkindern mit Schablonen meistens selbst gepinselt. Damit die Gelben Füße jedes Jahr in frischem Glanz erstrahlen suchen wir noch Paten, die darauf achten, dass die Markierungen in guter Form sind.

Die sicheren Wege der Gelben Füße dienen dann auch für den Schul-Laufbus (Schulexpress), den es bereits in anderen Städten Deutschlands gibt.

Die Wege der Gelben Füße sind sozusagen die Linien, ergänzt um „Treffpunkt-Haltestellen“ an denen Kinder sich verabreden und treffen können, um gemeinsam zur Schule zu gehen. Das minimiert nicht nur die Gefahren des Verkehrs sondern auch die Gefahren von Übergriffen. Darüber hinaus arbeiten wir auch an weiteren Maßnahmen wie z.B. moderne Verkehrsraumgestaltung und Infrastrukturentwicklung. Dazu gehört die Initiative „Mehr Zebras“.

 

Aktionsbereich: Verkehrssicherheit

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